In Berlin angekommen ging es auch schon los zum Mahnmal. Wir standen dort erstmal und hörten der Frau bei 30°C zu (1 Stunde lang!). Es war so heiß!
Habe dann auch noch vor einem Souvenir-Shop ein paar Münzen gepresst. Haha
Später ging es dann auch ins Museum. Also unter dem Mahnmal.
Danach hatten wir ca. 1 Stunde Zeit gehabt. Wir gingen zuallererst zu Mc Donalds um einbisschen zu essen und danach ging es dann auch schon zu Starbucks. Java Chip Chocolate, ahoi. Mit dem Starbucks Cup ging es dann auch direkt zum Brandenburgertor, wo wir es dann auf einer Bank genossen. Von weiten sahen wir dann ein Kamerateam mit zwei komischen Kerlen die die ganze Zeit herumsprangen.
Haben uns anfangs nichts dabei gedacht..
..aber als wir näher gingen, erkannten wir, dass es Klaas und der Jan Böhmermann sind! Wir haben erstmal wie solche peinlichen Groupies geschrien und gesprungen. War schon etwas arg peinlich. Aber naja! Auf dem letzten Bild hat der Jan sogar in meine Kamera geguckt hoho.
Haben dann natürlich auch mit ihnen Fotos geschossen. Natürlich natürlich.
Ich so: "Ja, aber auch noch Hochformat ne?"
Während des Foto schießen..
Klaas: "Denkst du, du passt drauf?"
Ich: "Oha! :("
Und das Video was die beiden gedreht haben, könnt ihr hier sehen:
(klick)
Ab 0.19 kann man uns einbisschen im Hintergrund sehen lol
Später ging es dann zum Hackeschen Markt wo wir dann die Blindenwerkstatt von Otto Weidt besucht hatten. Werde euch gleich auch noch ein paar Geschichten über den Otto Weidt erzählen. Ich war ziemlich begeistert von ihn. Also.. was ich jedenfalls von ihm erfahren habe.
Otto Weidt ist der Mann mit dem schwarzen Anzug neben der grinsenden Frau. Er war kein Jude. Doch er half den Juden wo es nur ging. Die meisten von ihnen waren blind ..und auch er ist blind gewesen. Wie ihr auf dem Bild erkennen könnt, tragen die Juden keine Juden Sterne - obwohl sie es zu der Zeit mussten. Der Otto befahl ihnen KEINE zu tragen und auch die beiden Damen (die ganz untere und die grinsende) durften als Sekretärinnen arbeiten, obwohl sie es ja eigentlich nicht durften. Jedes Mal wenn irgendwelche Kerle von der Gestapo kamen, zog ein kleines Mädchen vorm Eingang eine Schnur, wo kleine Glöckchen dran hingen. Also zogen sich die Mitarbeiter schnell Jacken mit dem Judenstern rüber und die beiden Sekretärinnen verstecken sich.
Jedes Mal wenn die Männer kamen, war der Otto ziemlich fies zu den Juden. Er beschimpfte sie so hart es ging.. und die Männer von der Gestapo waren jedes Mal begeistert von ihn "So ein Mann sollte es öfters geben!".
Und wenn die Männer gingen, entschuldigte sich der Otto bei allen.
Er half den Juden wo er nur kann. Er gab einer Familie einen Raum, kaufte eine andere einen Haus und und und.
Nach der Blindenwerkstatt ging es ins "12 APOSTEL", wo ich mir dann dies hier bestellt habe:
linguine con scampi, rucola e pomodorini - yummmmmy yummy. Die Garnelen waren aber nicht all zu "al dente".
Waren nach dem Essen übrigens noch kurz beim Alexanderplatz, wo ich dann noch bei KIKO war. Habe mir so einen türkisen Nagellack gekauft (2,50 euro!).